Zur Adventszeit ohne Stress und mit mehr persönlichen Geschenken
Ob wir es zugeben oder nicht, die meisten von uns hängen von unserer morgendlichen Tasse Kaffee ab, um uns aus dem Bett zu bringen. Gibt es aber die perfekte Zeit zum Kaffeetrinken? Gleich nachdem Ihr Wecker klingelt ist oder wenn Sie schon im Büro sind und sich Ihre täglichen Arbeitsaufgeben überlegen?
Obwohl wir wahrscheinlich nicht viel darüber nachdenken wenn wir an unserer ersten Tasse Kaffee zu nippen anfangen, die Forscher haben aber herausgefunden, dass wir unseren Kaffeekonsum zeitlich optimieren sollten um die meiste Energie aus dieser Tasse zu bekommen.
Laut der Studie ist das individuelle Empfinden von Müdigkeit mit der Konzentration des Stresshormons Cortisol im Blut verbunden. Je höher die Konzentration des Hormons im Blut ist, desto wacher und konzentrierter ist man. Kaffee dagegen reduziert im Laufe des Tages die Wirkung dieses Hormones.
Deshalb empfehlen die Wissenschaftler in den Zeiten, wenn die Cortisolwerte ihren Höhepunkt erreichen haben (am Morgen zwischen 8 und 9 Uhr, am Mittag zwischen 12 und 13 Uhr und am frühen Abend zwischen 17.30 und 18.30 Uhr) auf die Kaffee zu verzichten und nur in den Zeiten dazwischen einen zu trinken um die volle Wirkung vom Koffein zu entfalten.
Trotz der wissenschaftlichen Schlussforderungen wird der Schlaf-und Wachrhythmus bei jedem Mensch individuell von seinen inneren Uhr gesteuert. Die Faktoren, die diesen sogenannten circadianen Rhythmus beeinflussen können, sind einerseits genetisch programmiert – ob man ein Frühaufsteher („Lerchen“) oder ein Langschläfer („Eulen“) ist. Andererseits haben auch äußere Bedingungen wie zum Beispiel das Licht, oder ob wir in Schichten arbeiten, auch wesentliche Auswirkungen auf unsere innere biologische Uhr.
Kaffee ist das beliebteste Getränk der Deutschen. Obwohl die Forscher bestätigen haben, dass der Kaffeekonsum zeitoptimiert sein kann, sollte man sich gut beobachten und analysieren, um zu wissen, welche die perfekte Zeit zum Kaffeetrinken für sich selbst ist. Falls die empirische Reinheit dieser Studie ein bisschen zu steril für Sie ist, greifen Sie sich Ihre Lieblingstasse Kaffee und genießen es einfach.
Von Stefan Stefanov